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Pressemitteilung Soyana, Teil 1 / 18. November 2020

Das Team vom Schweizer Vegan-BioPionier Soyana feiert seinen Sieger

Weltklasse am längsten Ultra der Welt, dem Sri Chinmoy 3100 Meilen-Race

Das Team des veganen BioPioniers Soyana in Schlieren-Zürich feierte gestern «ihren» Kollegen Andrea Marcato, Sieger mit Weltklasse-Performance im längsten zertifizierten Straßenlauf der Welt. Er kam am 44. Tag am 26. Oktober in Salzburg ins Ziel und ist jetzt wieder im Soyana-Team zurück, wo er arbeitet und trainiert. Er berichtet hier von seiner Odyssee bei einem der härtesten Tests der Welt, wo er 114,7 km pro Tag gelaufen ist.

Weltklasse wo man hinschaut: Beim einzigartigen Ultra selbst, bei der Performance des Siegers und bei seiner Ernährung. Hier gibt es hochinteressante Dinge, die sicherlich für Sportler wertvoll sind, aber auch für Top-Performer in vielen anderen Lebens-Disziplinen.

[Bildunterschrift 1 & 2:] Andrea Marcato siegt im Sri Chinmoy Self-Transcendence 3100 Mile-Race in Salzburg am 26. Oktober 2020 mit 43 Tagen, 12 Stunden und 7,5 Minuten und einem Vorsprung von über 500 km auf den Zweitplatzierten. Dazu sagt Andrea: “Am Anfang war mein Ziel zu gewinnen, aber ab einem bestimmten Punkt dachte ich nur noch daran, mein Bestes zu geben. Von da an änderte sich alles. Das Race und die Beziehung zu den anderen Läufern wurde viel harmonischer, ich fühlte mich besser, war fröhlicher und zufriedener, aber behielt meine Intensität. Ein so langer Ultralauf ist etwas sehr Transformatives. Du begegnest dir auf einer viel tieferen Ebene. Es ist auch eine Metapher für das Leben! Auch in widrigen äußeren Umständen kann man sein Bestes geben, und dabei inneren Frieden und Freude erfahren – man darf nur nicht aufgeben! Und das Vertrauen in eine höhere Kraft nicht verlieren.”

Weltklasse beim einzigartigen Ultra selbst

Im allgemeinen werden die Fähigkeiten des Menschen stark unterschätzt. In diesem längsten zertifizierten Straßenlauf der Welt kann man erleben, wie erstaunlich gross das menschliche Potential ist, wenn wir es entwickeln. Sri Chinmoy, bekannt für den weltweiten, völkerverbindenden Peace-Run, für seine Friedenskonzerte und Meditationen, sein spirituell geprägtes kreatives Werk, sein Gewichtheben, seine Arbeit mit Carl Lewis und seine Freundschaft mit Präsident Gorbatschow hat den 3100 Meilen-Lauf («Sri Chinmoy Self-Transcendence 3100 Mile Race») dafür geschaffen, dass athletische Sucher ihr Potential ergründen können und dabei erleben, welche physischen und geistigen Einflüsse sich wie auswirken, und vor allem wie der Mensch über physische und mentale Grenzen hinausgehen und durch das Training von inneren Fähigkeiten im Sport und in allen Lebensbereichen in ganz neue Leistungs- und Fitness-Bereiche vorstossen kann.
Wenn die vom Sri Chinmoy Marathon Team organisierten Ultra-Läufe wie z.B. der 24-Stunden-Lauf in Basel als die bestbetreuten gelten, so kommen beim 3100 Meilen-Lauf noch einige Dienstleistungen dazu: Ein Team von über 40 Helfern machte den längsten zertifizierten Straßenlauf der Welt zum bestorganisierten Ult­ra. Dieses Jahr fand er wegen Corona in Salzburg statt und nicht wie die letzten 23 Jahre in New York. 5 Athleten erhielten über zwei Monate hinweg in einem schönen Park in Salzburg eine fantastische Betreuung mit Weltklasse-Niveau: Sie wurden während der gesamten 51 Tage perfekt versorgt mit eigenem Kochteam, einem Schlemmerbüffet, wo alle Wünsche der Läufer und Helfer jederzeit zum Zugreifen bereitgestellt wurden, einem medizinischen Zelt mit Arzt, Massage, Homöopathie, Verbände für Blasen, Salben und Cremen, Warm- und Eis-Bäder für Muskel-, Schienbein- und Sehnenprobleme, Regenerations-Liegen, einem Kleider- und Laufschuh-Service, einem Nachschub- und Besorgungs-Team, einem Support-Team für Freundes-Bot­schaf­ten aus aller Welt, life-performances von Musikern und Sängerinnen auf der 1km-Laufstrecke zur Ermutigung und Inspiration, einem Taxiservice um Mitternacht zur Unterkunft und vor 6 Uhr früh zurück zur Laufstrecke. Ein Kommunikationsteam machte Fotos und Videos, brachte den Läufern Nachrichten und versendete Interviews und laufende Ergebnisse der Läufer mit täglich kommentierten News-Updates. Ein Rundenzählteam bediente Dokumente und die Anzeigetafel mit den Ergebnissen aller Läufer. Eine 24-Stunden-Kamera zeigte den Beobachtern irgendwo auf der Welt eine Online-Reportage vom Race. Die Läufer wurden mit allem bedient. Sie mussten nur noch etwas tun: Laufen, 18 Stunden täglich von 6 Uhr früh bis um Mitternacht!

[Bildunterschrift 3:] Dem strahlend glücklichen Sieger Andrea Marcato sieht man die Strapazen nicht an, dass er 43 Mal hintereinander im Durchschnid 114,7 km pro Tag gelaufen ist. Hat diese Leistung den 38-jährigen verjüngt? Er antwortete darauf: „Ich fühle mich jetzt tatsächlich ganz jung. Ich habe so viel Fortschritt gemacht durch diesen Lauf. Ich bin allen im Sri Chinmoy Marathon Team und allen Helfern und vor allem dem Initiator Sri Chinmoy zutiefst dankbar, dass ich das erleben durfte.“

Hier finden Sie mehr Infos, Fotos und Videos: https://3100.srichinmoyraces.org

Weltklasse bei der Performance der Athleten und des Siegers

Um sich für den 3100er zu qualifizieren, müssen die Kandidaten erfolgreich an 24-, 48-Stunden und 5- und 10-Tages-Ultras teilgenommen haben. Die Strecke der 3100 Meilen (4’989 km) muss in maximal 52 Tagen zu Fuss zurückgelegt sein, was eine durchschnidliche-Lauf-Distanz von 96 km pro Tag bedeutet. Einen Marathon von 42 km laufen mit etwas Training Hunderttausende. Den berühmten 100 km von Biel beenden jedes Jahr etwas über 1000 Läufer*innen. Am nächsten Tag ruhen sie sich aus… Aber beim 3100er legt ein Läufer am nächsten Tag wieder 100 km hin. Und dann wieder. 50 Mal hintereinander. Das ist einsame Weltklasse!
Den Mount-Everest haben bis heute gegen 8000 Menschen bestiegen. Den 3100 Meilen-Lauf haben bis heute in 23 Jahren etwas unter 100 Athlet*innen beendet.
Der diesjährige Sieger, Andrea Marcato hat die 3100 Meilen in 43,5 Tagen beendet – was ein Tagesdurchschnid von 114,7 km bedeutet! Er ist übrigens den zweiten Teil schneller gelaufen als den ersten… Das deutet auf seine phänomenale Fitness, Belastungs- und Regenerationsfähigkeit hin – bei einer durchschnittlichen Schlafenszeit pro Tag von etwa 4-5 Stunden in der Nacht und einer stillen Meditation von ca. 15 Minuten… und 15 Minuten Stretching während des Tages, plus 4 Mal während des Tages ein 10-Minuten-Power­nap.
Andrea Marcato ist mit seiner Weltklassezeit der schnellste unter allen, die je die 3100 Meilen zum ersten Mal gelaufen sind. Er gehörte 2015 und 2016 zum italienischen Nationalteam der 24-Stunden-Läufer und nahm in dieser Disziplin an der Weltmeisterschaft von 2015 in Turin teil. Er hat schon viele 100 km und zwei 1000 km-Läufe hinter sich. Jetzt hat er für Italien den Sieg im längsten zertifizierten Ultra der Welt gewonnen und hat gleich auch noch einen ita­lienischen Rekord über 5’000 km aufgestellt. Übrigens ist er auch ein zertifizierter Schwimm­coach und hat drei Mal die Länge des Zürichsees mit 26 km geschwommen. Er gehört im Langstreckenschwimm­en international zur Spitze und hat einen Guinness-Weltrekordversuch über 200 km zurückgelegt – in einem Schwimmbecken.
Hier sieht man seine Leistung zusammen mit den bisherigen Rekordhaltern im 3100 Meilen-Lauf, die seit dem Beginn des Ultras 1997 in New York sieg­reich waren:
https://us.srichinmoyraces.org/files/us/images/Matthaius%20on%202020%203100.pdf
Kein Wunder also, dass ihn seine Arbeits-Kolleg*innen beim veganen Bio-Pionier Soyana in Schlieren-Zürich gefeiert haben. Er liebt die Soyana-Lebens­mittel nicht nur, sondern trainiert auch mit ihnen. Im längsten Ultra-Race der Welt hat sich erwie­sen, dass sie seinem Körper extrem gut geholfen haben, seine täglichen Riesenleistungen von fast 115 km am Tag zu vollbringen.
Im nächsten Artikel Ernährung für Weltklasse-Leistungen verrät Andrea Marcato seine Geheimnisse, wie er Körper und Geist auf seine Top-Performance vorbereitet und wie er es ge­schafft hat, über 44 Tage täglich Höchstleistungen zu vollbringen.

[Bildunterschrift 8:] Andrea Marcato mit dem Soyana-Team ganz rechts im Bild, in seiner Vorbereitungszeit im Juni 20, als Soyana den PETA-Award 2020 für die beste vegane Ei-Alternative erhalten hat. Bitte entschuldigen Sie, dass wir das gegenwärtige Teamfoto mit Mundschutz nicht zeigen möchten, weil es so aussieht, als wären wir eine Bande von Bankräubern…

ZUSATZ-INFOS

Hintergrundinfos über Andrea Marcato

Andrea arbeitet beim veganen Bio-Pionier Soyana in Schlieren-Zürich in fast allen Abteilungen mit: In der Produktion, beim Verpacken, im Verkauf an die Gast­ronomie. Mit einem abgeschlossenen Wirtschaftsstudium hat er ein gutes Verständnis für alle Prozesse und Vorgänge im Unternehmen und ist ein wertvoll­er und inspirierender Kollege für alle, die hier arbei­ten und ebenso wie er ein sinnvolles, ganzheitliches spirituelles Leben führen.
Andrea pflegt einen modernen gesunden Lebensstil, einen integralen Yoga, wie ihn die Schüler von Sri Chinmoy praktizieren: Vegetarische oder vegane Ernährung, tägliche Übung in Konzentration, Gebet und Meditation, seelenvolle Musik, viel Sport und Arbeit als sinnerfüllter Dienst an der Menschheit. “Love and serve the Creator in humanity”, so fasste das Sri Chinmoy zusammen und demonstrierte immer mit seinem eigenen inspirierenden Beispiel, was das heisst. “Was ist Liebe?”, hat jemand gefragt. “To serve and never be tired is love”, hat Sri Chinmoy geantwortet.

Andrea Marcato über eine wichtige Veränderung seiner Einstellung im 3100 Meilen-Lauf:

“Am Anfang war mein Ziel zu gewinnen, aber ab einem bestimmten Punkt dachte ich nur noch daran, mein Bestes zu geben. Von da an änderte sich alles. Das Race und die Beziehung zu den anderen Läufern wurde viel harmonischer, ich fühlte mich besser, war fröhlicher und zufriedener, aber behielt meine Intensität. Ein so langer Ultralauf ist etwas sehr Transformatives. Du begegnest dir auf einer viel tieferen Ebene. Es ist auch eine Metapher für das Leben! Auch in widrigen äußeren Umständen kann man sein Bestes geben, und dabei inneren Frieden und Freude erfahren – man darf nur nicht aufgeben! Und das Vertrauen in eine höhere Kraft nicht verlieren.”
Seine Kraftquellen: langjährige Ultra- und Meditationspraxis, vollwertige, d.h. möglichst lebendige Bio-Vegi-Ernährung auch in der Vorbereitung (bei Soyana natürlich sehr einfach), am Race selbst Porridge mit Bio­Pflanzendrinks am Morgen, und viele Avocado-Sandwiches am Tag. Und natürlich enzymreiches #Chi und #Biaum Curcuma-Power.
In seiner Sieger-Ansprache bedankte sich Andrea sehr herzlich beim organisierenden Sri Chinmoy Marathon Team, allen Helfern, seinem Hauptsponsor SOYANA, und allen, die innerlich und äußerlich das Race unterstützt haben: «Mein erfolgreicher Solo-Lauf ist das Ergebnis unseres grossen harmoni­schen Teams, das unermüdlich und selbstlos im Hintergrund gewirkt hat. Voller Freude danke ich allen, die dazu beigetragen haben.»