Besuch bei Soyana
Mitglieder-Nachrichten vom Bionetz.ch vom 29. Oktober 2019.
https://bionetz.ch/nachrichten/mitgliedernews/91681-besuch-bei-soyana.html
Fausta Borsani beschreibt ihre Eindrücke über ihren Besuch bei Soyana vom 25. Oktober, ein Event, den Soyana für KundInnen rund alle zwei Monate veranstaltet, damit sie die Firma und ihre veganen BioLebensmittel auch persönlich kennenlernen können.
Die Musik ist süss, aber nicht klebrig. Etwa 100 Menschen sind gekommen, um die Firma Soyana zu besuchen und lauschen nun andächtig dem Konzert der beiden in bunte indische Saris gekleideten Musikerinnen.
Slideshow über die Produktion bei Soyana. Bild: zVg
Fausta Borsani//Die vorbeifahrenden Züge sind ausgeblendet – die zwei Frauen singen und musizieren sanft und leicht. Sie führen die BesucherInnen in einen persönlichen, friedlichen inneren Raum. So fängt mein Besuch bei Soyana an. Danach erzählt uns Firmengründer A.W. Dänzer von sich, seinen Überlegungen und Erkenntnissen und der Geschichte von deren Umsetzung. Seit 38 Jahren produziert A.W. Dänzer mit seinem Familienbetrieb vegane Bio-Lebensmittel.
So fängt ein Besuch bei Soyana an: mit schöner Musik. Bild: zVg
Die Stories des Firmengründers
Die Geschichten des Gründers und seiner Mission erzählen vom Erwachen und Bewusstwerden als junger Mensch, vom Kampf gegen das Establishment, dann vom Weg der Fragen und der Suche, bis hin vom Segeln in den eigenen sicheren Hafen. Dann galt es immer wieder das Wesentliche zu erkennen und es bodenständig, ja irdisch umzusetzen und es immer wieder zu perfektionieren, weiterzusuchen … und weiterzumachen.
Höchste Qualität durch höchste Konsequenz
Was er und seine Mitarbeitende in den letzten Jahrzehnten geschaffen haben, ist an Konsequenz nicht zu überbieten: Es fängt an mit Rohstoffen in höchster Bio-Qualität, die durch transparentes und ökologisch sinnvolles Sourcing eingekauft werden, häufig im Vertragsanbau: Zum Beispiel kommt das Soya aus dem sonnigen Nord-Italien. Soyana bezieht auch andere Bio-Rohstoffe möglichst von dort, wo jene Pflanzen am besten gedeihen und möglichst aus der Nähe, der Bio-Vollreis etwa kommt auch vom Fusse der Alpen-Südseite.
Bewusstheit, die sich überträgt
Die Herstellung der mittlerweile 130 veganen Lebensmitteln findet auf 4000 Quadratmeter in Schlieren-Zürich statt. Modernste Technologie und Chromstahl paaren sich hier mit riesigen Bildern des Inspirators der Firma, dem spirituellen Lehrer Sri Chinmoy. Höchste hygienische Standards und Computertechnik harmonieren mit gereinigter sowie belebter Luft und ebensolchem Wasser. Die Qualitäts-Standards von Soyana beziehen aber auch das Bewusstsein der bei Soyana arbeitenden Menschen mit ein: Von etwa 50 Angestellten sind etwa 20 anwesend und schauen, dass alles läuft. Herzlich, freundlich und humorvoll. Sie scheinen das gern zu machen, was sie machen und gut – und stehen offensichtlich voll hinter der Idee und der Produktion von «ihren» Lebensmitteln: «Lebensmittel sind hochentwickelte Informationssysteme, die unser Leben unterstützen», so steht es auf der Homepage von Soyana. Und tatsächlich, die Vorstellung, dass das jeweilige Essen uns sein Leben, seine Information, seine Fähigkeiten, und sein Wissen weitergibt, wird plausibel.
Qualität, die schmeckt
Diese Idee von Lebensmittel wird auch durch die Qualitätssicherung von Soyana, einem bildgebenden Vergleichsverfahren, untermauert. Biologische Lebensmittel bilden wunderschöne geordnete und ästhetisch berührende Bilder, währendem konventionelle Produkte Bilder erzeugen, die dem ästhetischen Empfinden der meisten Kinder, Frauen und Männer diametral widersprechen. Ich meine es zu schmecken, als nachher das Büffet eröffnet wird: Die Lebensmittel, die sehr grosszügig angeboten und liebevoll zubereitet worden sind, schmecken nämlich ohne Ausnahme sehr gut, wirklich sehr gut.
Zugreifen und geniessen: veganes Biobuffet beim Besuch bei Soyana. Bild: zVg