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BioSoyabohnen

HERKUNFT DER BIO-SOYABOHNEN UND VON ANDEREN WICHTIGEN ROHSTOFFEN

Antworten von A.W.Dänzer auf häufig gestellte Fragen
FRAGE: Woher sind die Soyabohnen, die Soyana verarbeitet?
Soyana bezieht ihre BioSoyabohnen gut ausgereift aus sonnigen und gentechnikfreien Gebieten der Alpensüdseite, so dass sie in hervorragender Qualität den Menschen einen guten Dienst erweisen können. Diese Gebiete sind nahe an der Schweiz gelegen. Wenn die Schweiz ein wenig grösser wäre, wären sie in der Schweiz…

Die BioSoyabohnen für Soyana werden auf der Alpensüdseite angebaut, in Norditalien am Fusse der Alpen ganz in der Nähe der Schweiz, oder in Südösterreich ebenfalls auf der Alpensüdseite. Hier, wo das Klima ideal warm ist, können sich die Nährstoffe der Soyabohnen voll und ganz entwickeln, während die Schweiz für eine hohe Qualität Soyabohnen in manchen Jahren nicht ganz warm genug sein kann.
Ende September (Foto Soyana) lässt man die BioSoyabohnen zum Reifen und Trocknen noch stehen, bis sie im Oktober in perfektem Zustand geerntet werden können: Ausgereift und trocken, voller Sonnenkraft, die die KonsumentInnen ausgezeichnet nähren wird.
Sonnenkraft für gute Gesundheit
Dr. med. Bircher-Benner, der Erfinder des Bircher-Müeslis, der in Zürich am Sonnenberg vor rund 100 Jahren seine Bircher-Benner-Klinik gegründet hat, sagte, dass der wertvollste Teil eines Lebensmittels ihre SONNENKRAFT sei, die die Pflanze speichert und in ihren Wurzeln, Samen, Blättern und Früchten weitergibt. Das gilt für die meisten Pflanzen, aber in ganz besonderem Masse für die BioSoyabohnen, weil sie vor allem im Endstadium ihres Reifeprozesses am meisten von jenen Stoffen bilden, die man sekundäre Pflanzenstoffe nennt und die bei der Soyabohne für ihre gesundheitliche Wirkung besonders wichtig sind.
Gesundheitlich relevante sekundäre Pflanzenstoffe der Soyabohne
Das sind nach Wikipedia bei der Soyabohne
• Polysaccharide für die Anregung des Immunsystems,
• entzündungshemmende Saponine,
• Flavonoide zur Senkung des Cholesterins,
• Saponine zur Hemmung der Krebsentstehung,
• antioxidative Flavonoide und Phytoöstrogene mit sehr reduzierter hormonähnlicher Wirkung, die vor allem für Frauen und alle Menschen in den Wechseljahren wertvoll sind.
Soyabohnen sind also nicht einfach Soyabohnen, sondern es gibt grosse Unterschiede.

Sonnenkraft in vielen anderen Soyana-Lebensmitteln
Genauso wichtig ist es zu lernen, wie wichtig sonnengereifte Früchte für uns Menschen sind und diese dann für die eigene Ernährung zu finden. So finden Sie beispielsweise in den VEGELATI in der Vegelateria in Zürich feinste vegane BioIcecreme mit sonnengereiften Früchten, oder die veganen SOYANANDA-Alternativen zu Frischkäse enthält in der Sorte Tomaten SONNENGEREIFTE UND SONNENGETROCKNETE TOMATEN. So gibt es noch viele Details, die wir in der Soyana-Qualität Nummer 6: „Liebe zu 1001 Details“ verfolgen.

 

Das Soyana-Team ist ständig am Lernen und ist sich bewusst, dass Pfanzen für den Menschen alles bilden, was der Mensch braucht. Damit sie das auch tatsächlich leisten können, ist es natürlich nötig, entsprechend weise mit den Pflanzen umzugehen und ihnen dafür geeignete Bedingungen zu schenken. Viel Liebe zum Detail, tiefes Interesse und daraus ständig wachsendes Bewusstsein und auch ein wenig Wissen fliesst in die Auswahl der bei Soyana eingesetzten Rohstoffe ein. Aber wir sind immer noch am Anfang und ahnen nur, dass der Schöpfer wirklich den Weg zum Paradies geschaffen hat, wenn der Mensch seinen Dornröschenschlaf beendet und sein volles Potential bewusst anstrebt.

FRAGE: Warum nicht direkt aus der Schweiz?
Der klimatische Unterschied zwischen Alpennord- und Südseite ist markant, wie eine kleine Reise in den Süden mit etwas Naturbeobachtung schnell zeigen kann. Wir beziehen auch andere BioRohstoffe möglichst von dort, wo jene Pflanzen am besten gedeihen und möglichst aus der Nähe, z.B. der BioVollreis ebenfalls vom Fusse der Alpen-Südseite. Da unser Land doch sehr klein ist, beziehen wir zwar BioDinkel aus der Schweiz, aber für die beste Qualität bei BioSoya und BioReis ziehen wir das wärmere Klima der Alpensüdseite vor.
Wir haben Schweizer Soyabohnen jahrelang und gründlich getestet und sind zur Ansicht gelangt, dass die Soyabohnen in der Schweiz nicht immer genügend ausreifen und darum in ihrem Nährwert in manchen Jahren weniger wertvoll sind als BioSoyabohnen von Gebieten, wo die klimatischen Verhältnisse für Soyabohnen zuverlässig jedes Jahr wärmer sind.
Man kann sicher fast jede Planze überall anbauen, aber Soyana möchte ja ihren KonsumentInnen mit den Soyana-Lebensmitteln den besten Dienst für ihre Ernährung anbieten.
Soyabohnen sind ursprünglich überall dort zum Anbau geeignet gewesen, wo Baumwolle wächst. Durch Zürchtungen hat man erreicht, dass man bestimmte Sorten auch in nördlichen Gebieten anbauen kann, aber die Qualität für die menschliche Ernährung kann manchmal je nach Wetter ungenügend sein. Warum soll man ein Risiko eingehen, wenn auf der Alpensüdseite das Klima und die Temperaturen wärmer sind und der Herbst länger warm ist als in der nördlichen Schweiz?
Daher haben wir eine Zusammenarbeit mit Biobauern eingerichtet, die in Gebieten liegen, wo ideale Bedingungen für Soyabohnen herrschen. Es geht dabei auch um die besonders bei Soyabohnen wichtigen Nährwerte wie sekundäre Pflanzenstoffe, die erst am Ende der Reifezeit entstehen und die für die meisten Menschen überaus wertvoll sind.
Der Körper der Soyabohne ist nicht alles; sein Gehalt für die Ernährung des Menschen ist uns wichtig und darum die ganze Sonnenkraft und das volle Ausreifen vor der Ernte.
Die innere Qualität der Lebensmittel wird heute noch unterschätzt und wenig beachtet. Das wird sich mit dem zunehmenden Bewusstwerden der Menschen ändern. Das Soyana-Team hat dafür bereits viele Jahre in diesem Bewusstsein gearbeitet und hat BioLebensmittel für bewusste Menschen geschaffen.

Soyana-Vertragsanbau von BioSoyabohnen in Norditalien. Die Blätter werden Ende September bereits gelb.

Wochen später welken die Blätter und beginnen abzufallen. Die BioSoyabohnen trocknen in den grünen Schalen, die langsam braun werden.

Etwas später sind die Blätter abgefallen. Im trockenen, warmen Herbst reifen die BioSoyabohnen auf dem Feld vollständig aus und bilden in dieser Zeit die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe.

Die BioSoyabohnen sind auf dem Feld ausgereift und können bald geerntet werden. Der Boden ist von den abgefallenen Blättern bedeckt und das Bodenleben mit den Trillionen von Lebewesen gut geschützt. Sie bauen alle Stoffe aus dem Urgestein ab und transformieren sie zu einer hochlebendigen Humus-Schicht. Das garantiert eine gute Boden-Fruchtbarkeit ohne Kunstdünger.

Das Team beim Besuch der zukünftigen Soyana-BioSoyabohnen: Zwischen dem BioLandwirt und dem Vertreter der italienischen BioAnbaugenossenschaft das Soyana-Team (v.l.n.r.) mit Kanai Zimmermann (Einkauf Rohstoffe), Romano Ferrari (Verkauf Italien) und Sandro Zincarini (Quality Management).